3 Jugendliche aus dem Herakliden-Team waren vom 12 – 16.6 in Folgaria, Italien und haben bei der Europameisterschaft im OCR teilgenommen. Bei der Europameisterschaft messen sich die besten OCR Sportler aus ganz Europa miteinander. Eine zusätzliche Herausforderung zu den vielen Hindernissen war, dass der Veranstaltungsort sich in einem beliebten Skigebiet in den Dolomiten befindet.
Die Jugendlichen stellten sich einer 3,4 km langen Strecke mit über 140 hm und 23 teilweise sehr anspruchsvollen Hindernissen, bei denen sowohl Kraft, Ausdauer als auch Technik gefordert war. Vor dem Start bekam jeder Starter 3 Bändchen. Um in die Wertung zukommen, mussten die Jugendlichen mindestens eins der 3 Bändchen ins Ziel bringen. Für jedes nicht geschaffte Hindernis, wobei bei vielen Hindernissen nur ein Versuch erlaubt war, wurde ein Band abgenommen und am Ende musste eine Strafrunden von ca. 200 m mit einem zusätzlichen Gewicht (Tragehindernis) absolviert werden. Linus Winkel schaffte es mit 2 Bändchen das Ziel zu erreichen und belegte somit Platz 11 in seiner AK. Julianna Czabala und Antonio Jarosz schafften es leider nicht ein Bändchen ins Ziel zu bringen. Für ihre 14 bzw. 15 Jahren ist dies dennoch eine enorme Leistung, selbst erfahrene OCR Sportler oder auch Sportler aus der Ninja-Szene scheiterten an vielen Hindernissen. Für beide galt es, nur Erfahrungen für die kommenden Jahre zu sammeln.
Linus Winkel hat zusätzlich noch bei der 100 m Ninja Strecke teilgenommen. Hier mussten 12 Hindernisse möglichst schnell hintereinander überwunden werden. Bei diesem Wettkampf messen sich die besten Ninja Sportler aus ganz Europa. Hier waren auch sehr viele bekannte deutsche Ninja Athleten dabei. Leider verpasste Linus um eine Zehntel Sekunde den Einzug in die finale Endrunde.
Zum Abschluss nahmen alle Jugendliche mit den beiden Trainerinnen, die die Jugendlichen die ganze Zeit vor Ort betreut und mental unterstützt haben, noch am 9 km Fun Run teil. Auch der Fun Run hatte es sich in sich. Bei den 9 km mussten über 450 hm und 30 Hindernisse geschafft werden. Hier galt es, lediglich nochmal Erfahrungen zu sammeln und diverse Hindernisse auszuprobieren.
Das Feedback von allen fällt durchweg positiv aus und alle waren sehr beeindruckt von der Veranstaltung und dürfen zurecht Stolz auf ihre Leistung sein. Sicherlich wird es noch einige Tage dauern bis die vielen neuen Eindrücke und Erlebnisse verarbeitet sind. Feststeht, dass wir nächstes Jahr sicherlich wieder zur Europameisterschaft fahren werden. Auch die Weltmeisterschaft nächstes Jahr in Schweden werden wir ins Auge fassen.
Sarah Iraschenko